Wenn sich zu wenig bewegt, bewege ich mich einfach mehr

Es hat sich ja viel bewegt in den letzten Monaten – wir hatten einen sehr guten Sommer, viele Aufführungen mit der Shakespeare Company Berlin, zahlreiche und zufriedene ZuschauerInnen und meistens großartiges Wetter (und nur selten schlechte Kleidung). Wir erhielten unfassbare Unterstützung bei unseren Vorhaben – wir wollten einen vollen Spielplan umsetzen, wir planen den Umzug der Company vom Naturpark Schöneberger Südgelände hinüber ins Sommerbad am Insulaner, und wir möchten – wir werden! – ein neues Theater bauen. Das werde ich jedoch nicht mit eröffnen, denn ich verlasse Berlin und somit auch die Company als Spieler. Als Gast sitze ich weiter auf der Reservebank und werde bei Bedarf und Gelegenheit einspringen, und ich werde mich auch weiterhin, solange gewünscht, um die vor kurzem neu gestaltete und veröffentlichte Webseite der Company kümmern, siehe: https://shakespeare-company.de

Mich zieht es für die nächsten wenigen Jahre nach Nordrhein-Westfalen, danach.. mal sehen. Mein Ziel ist es, irgendwann weiter südlich anzukommen und in die Nähe der Berge zu gelangen. Berlin werde ich zum Teil natürlich vermissen, vor allem kulturell und kulinarisch und natürlich werde ich immer mal wieder anreisen, sei es für Besuche und Wiedersehen oder auch für den einen oder anderen Job. Gegeben und geformt hat mich die Stadt sehr, ohne sie wäre ich nicht der, der ich heute bin, und dafür bin ich zutiefst dankbar. Und wenn ich sage „die Stadt“, meine ich natürlich die Menschen, vor allem die, die mir nahe stehen.

Wer meinen Blick auf und in die Stadt teilen möchte, schaue sich einige der zuletzt entstandenen Fotografien an; die ersten, die ich mit einem frisch erstandenen Objektiv für die ebenso neue Kamera aufnahm. Zur Galerie der Berlin-Fotos